In der Stadt Zürich hatte die "bürgerliche" Allianz keine Chance. Bei uns am Zürichsee haben Kandidaten die nicht der FdP, GLP oder der SVP nahe stehen, nur wenige.
Demokratisch wird die Mehrheit der Stimmbürger auch die Mehrheit und die Präsidien des
Gemeinderates und der Schulpflege stellen. Sie werden somit für die Gestaltung der
Zukunft massgeblich sein. Leider ist wieder nur eine Frau im Gemeinderat.
Bedenklich wird es jedoch, wenn die einzige für die Kontrolle zuständige
Rechnungsprüfungskommission von der gleichen Mehrheit dominiert wird. Hier wäre es
nötig, dass kritische Geister und eher Opponenten zum Zuge kommen, die nicht alles mit
der gleichen Brille betrachten. Beispiele der letzten Legislaturperioden zeigen, dass im
Kleinen gespart wurde, aber bei grösseren Ausgaben, sich die Akteure als wenig
kompetent erwiesen, so dass Steuergelder mehrfach versickerten. Wir haben nun das
Glück, aufgrund der Kampfwahl korrigierend einzugreifen und eine "söiteckeli - söihääfeli"
Stimmung zu verhindern. (CR)